Skip to main content
Foto
19.05.2016 08:45
von

Ohne Daten kein Erkenntnisgewinn – diese einfache Formel beschreibt, warum du als Online-Händler Daten erheben und auswerten solltest. Wir stellen dir drei Analysearten für Web-Analytics vor, die du dazu verwenden kannst – und erklären dir, welchen Mehrwert sie dir bringen.

Web-Analytics

1. Beschreiben, was passiert ist – die deskriptive Analyse

Die deskriptive, also die beschreibende, Analyse liefert dir statistische Daten wie Mittelwerte und Standardabweichungen. Dazu wertest du Daten aus der Vergangenheit aus. So kannst du beispielsweise sehen, wann eines deiner Produkte, eine bestimmte Marke oder eine Produktkategorie besonders erfolgreich war. Wurde beispielsweise die Marke in der Zeit durch eine Kampagne stärker beworben, dann hast du einen wertvollen Ansatzpunkt für dein zukünftiges Handeln gefunden.

Dein Vorteil: Die deskriptive Analyse lässt sich mit einfachen Mitteln durchführen und verarbeiten – oft bringt bereits eine einfache Excel-Tabelle aussagekräftige Ergebnisse. Analyse-Tools wie Google Analytics können dir die entsprechenden Zahlen liefern. Die deskriptive Auswertung obliegt dann dir selbst.

2. Blick in die Kristallkugel – die prädikative Analyse

Als Online-Händler musst du selbstverständlich kein Wahrsager sein, um dich auf die Zukunft vorzubereiten. Bei der prädikativen – der vorhersagenden – Analyse geht es um Prognosen, die auf erhobenen Daten beruhen. Dazu verwendest du historische Daten und Trends und triffst davon ausgehend Aussagen über die zukünftige Geschäftsentwicklung deines Online-Shops.

Dein Vorteil: Mit der prädikativen Analyse antizipierst du etwa jahreszeitliche Schwankungen in deiner Branche. So weißt du frühzeitig, wie sich bestimmte Kennzahlen entwickeln werden. Hierfür nutzt du die Ergebnisse deiner monate- oder jahrelangen deskriptiven Analyse. Durch grafische Visualisierungen erkennst du am besten Zusammenhänge und Kausalitäten.

3. Wissen, was zu tun ist – die präskriptive Analyse

Aus den Erkenntnissen der deskriptiven und der prädikativen Analyse kannst du schließlich Handlungsempfehlungen ableiten. Im Zentrum steht dabei die Frage: Was muss ich tun, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen? Eines der wichtigsten Ziele im E-Commerce ist es, den Kunden eine optimale Kauferfahrung, also eine perfekte Customer Experience, zu bieten.

Die erforderlichen Daten generierst du aus Newsletter, Social Media und dem Online-Shop selbst. Geschieht dies in Echtzeit, können Online-Shops jedem einzelnen Kunden auf ihn zugeschnittene Inhalte bieten, zudem speziell angepasste Menüs, Angebote usw.

Dein Vorteil: In der präskriptiven Analyse wertest du große Datenmengen aus und bietest im Idealfall jedem deiner Kunden eine persönliche Ausgestaltung deines Online-Shops – und zwar in Echtzeit. So steigerst du die Kundenzufriedenheit und in der Konsequenz auch deinen Umsatz.

Sehr aufwändige und teure Daten-Analysen sind für kleinere und mittlere Online-Shops selbstverständlich nicht zu leisten. Nutze die Erkenntnisse der verschiedenen Analysearten jedoch, um deinen Kunden möglichst persönliche, passende Angebote machen zu können – und um damit deinen Umsatz effektiv zu steigern.

Beitragsbild: Analyzing Stock Market von OTA Photos, CC BY-SA 2.0



Vorheriger Beitrag

plentymarkets Automationen – so wird Online-Handel effizient!

Zum vorherigen Beitrag

Nächster Beitrag

E-Commerce in Austria – plentymarkets ist Hauptsponsor beim A-COMMERCE Day 2016

Zum nächsten Beitrag

Nach oben