Skip to main content
Foto
19.01.2016 08:45
von

Auch in Zeiten sozialer Netzwerke gilt: Ohne nennenswerte Reichweite bleibt der Erfolg im Handel meist aus. Über sogenannte Influencer kannst du mehr potenzielle Kunden deines Online-Shops erreichen. Influencer sind Multiplikatoren, deren Meinung in einer bestimmten Branche Einfluss darauf hat, wie andere ein Produkt oder einen Service bewerten. Denn sie verfügen über eine hohe Reichweite in den sozialen Medien. Diese solltest du für deinen Online-Shop nutzen. Wir verraten dir, was es dabei zu beachten gilt.

Influencer identifizieren: Reichweite und Glaubwürdigkeit

Influencer Marketing BlogZuerst musst du herausfinden, wer in deiner Branche als Multiplikator in Frage kommt. Das können z.B. Blogger oder YouTuber sein, die sich intensiv mit Produkten auseinandersetzen. Auch Spezialisten oder Fachjournalisten, die regelmäßig über deine Branche schreiben, kommen in Frage. Ebenso wichtig wie die Reichweite eines Influencers ist dessen Glaubwürdigkeit, sein Ruf in der Community. Denn nur mit einer hohen Reputation kann seine Meinung zu einem bestimmten Produkt die Entscheidung anderer Personen beeinflussen. Unerlässlich für eine hohe Glaubwürdigkeit ist aber auch, dass der Multiplikator zum Image, zum Markenbild, deines Online-Shops passt.

Interaktionsrate: Indikator für Bindung

Grob lassen sich drei Typen von Influencern unterscheiden: Liebhaber (eines Produkts oder Services), Experten und Kritiker. Letztgenannte sind am schwersten zu überzeugen, weshalb du diese als letztes angehen solltest. Zum Auffinden eines geeigneten Influencers gibt es eine ganze Reihe technischer Tools: Mit Tweetreach ermittelst du beispielsweise, wer bei Twitter, Tumblr und Instagram am meisten zu einem Thema oder Hashtag beiträgt. Welche Blogs zu bestimmten Themen am häufigsten gelesen werden, verrät dir 10000flies.de. Generell gilt: Neben Reichweite und Anzahl der Follower (oder Abonnenten) ist auch die Interaktionsrate ein sehr guter Indikator für den Einfluss eines Multiplikators in seinem Themenfeld. Sie lässt darauf schließen, wie groß die Bindung zwischen Influencer und seiner Zielgruppe ist – aber nur dann, wenn du auch die absoluten Zahlen berücksichtigst. Denn wenn eine Person bei Twitter beispielsweise 10 Leute erreicht, aber alle interagieren, beträgt die Interaktionsrate zwar 100 Prozent, die Reichweite ist jedoch gering.

Klare Kommunikation und Zielsetzung

Multiplikatoren wissen meist um ihren Einfluss auf eine Zielgruppe und sind daher häufig skeptisch, denn sie fürchten, auf plumpe Weise von Unternehmen vereinnahmt zu werden. Wertschätzende Kommunikation, eine direkte Ansprache und ein langsamer Beziehungsaufbau sind beim Influencer-Marketing ratsam. Bittest du einen Multiplikator beispielsweise um eine Einschätzung zu einem deiner Artikel, solltest du dich dafür bedanken – egal, ob sie dir gefällt oder nicht. Überlege auch, ob du ihm ein neues Produkt exklusiv und vorab für einen ausgiebigen Test zur Verfügung stellen kannst. Wechselseitigkeit ist hier das Stichwort.

Unabhängig von einzelnen Maßnahmen solltest du stets wissen, was du mit deinem Influencer-Marketing erreichen willst. Realistische Zielsetzungen können beispielsweise sein, die Sichtbarkeit deines Online-Shops oder eines bestimmten Produkts zu erhöhen oder eine gut funktionierende Fan-Gemeinde aufzubauen. Darin sind Influencer in der Regel äußerst erfolgreich: Ein Blick über deren digitale Schulter lohnt sich also allemal.



Vorheriger Beitrag

Turntablerocker und KYTES rocken Pre-Show-Party

Zum vorherigen Beitrag

Nächster Beitrag

Kongress-Deal #1 von ricardo.ch: die schweizer Cross-Border Lösung

Zum nächsten Beitrag

Nach oben