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27.02.2018 14:00
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Eine neue Regulierung der Europäschen Kommission wirkt sich direkt auf die Art und Weise aus, in der zukünftig Zahlungen im Online-Handel abgewickelt werden. OHK18-Sponsor BS PAYONE erläutert in diesem Gastbeitrag das Thema und erklärt, welche Auswirkungen PSD2 auf dein Business haben kann.


BS PAYONE PSD2 plentymarkets

PSD2 – Was ist das?

Es ist weder eine neue Version von Sonys Playstation noch ein leistungsstarkes Turbokit für V6-Motoren. Es geht um Zahlungsabwicklung und die damit verbundenen und im Handel umzusetzenden Sicherheitsstandards. Die am 13.01.2018 in Kraft getretene Payment Services Directive 2 (kurz PSD2) ist eine Regulierung der Europäischen Kommission, die eine Erhöhung des europaweiten Wettbewerbs in der Zahlungsbranche zum Ziel hat – auch für Nichtbanken. Was so gestelzt daherkommt, attackiert der Banken Allerheiligstes: den Zugang zum Bankkonto.

Hinter der Richtlinie steht die Idee, dass nicht die Banken als Dienstleister, sondern vor allem der Endkunde als eigentlicher Besitzer eines Kontos die Hoheit über seine eigenen Kontodaten hat. Ergo ist es auch an ihm zu entscheiden, mit welchen Drittanbietern er seine Daten teilt. Bei diesen sogenannten Third Party Players (TPP) handelt es sich meist entweder um Zahlungsauslösedienste, wie beispielsweise PayPal oder Klarna, oder um Kontoinformationsdienste, die ihren Nutzern in Echtzeit einen Gesamtüberblick über seine finanzielle Situation ermöglichen (z.B. Numbrs).

Mehr Sicherheit im Zahlungsverkehr

TPPs oder Drittanbieter profitieren enorm von der PSD2: Wo sie sich bisher mit komplizierten und fehleranfälligen Verfahren wie dem Screen Scraping behelfen mussten, um auf die Konten ihrer Kunden zuzugreifen, können sie nun auf der Grundlage von PSD2 mit Zustimmung ihrer Firmen- oder Privatkunden den direkten Kontozugang beim zuständigen Institut einfordern. Das stärkt die Marktposition von Drittanbietern und trägt außerdem zur Sicherheit im Zahlungsverkehr bei. Denn neben geregelten Schnittstellen zwischen Banken und FinTechs bringt die PSD2 auch eine Reihe technischer Regulierungsstandarts, die es von Händlern bis Anfang 2019 umzusetzen gilt.

Konkretes Beispiel: Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) bei elektronischen Zahlungen über 10 Euro. Zur Zahlungsauslösung sind in Zukunft mindestens zwei unterschiedliche und voneinander getrennte Authentifizierungsverfahren aus den Bereichen Wissen (z.B. Pin), Besitz (z.B. Karte oder Smartphone) und Inhärenz (z.B. Fingerabdruck) notwendig – TAN-Listen beispielsweise, sind damit endgültig Geschichte.

Jetzt vorbereiten!

Die PSD2 wird die Zahlungsprozesse im Handel verändern: Verlagerungen in der Relevanz von Zahlungsarten online und am POS sind wahrscheinliche und direkte Auswirkungen, beispielsweise auf die Conversions im Onlineshopping, vorprogrammiert. Eine frühzeitige Planung und Umsetzung der Richtlinie kann deshalb Wettbewerbsvorteile verschaffen – gemeinsam mit den richtigen Partnern sollten Händler ihr Zahlungsartenportfolio überprüfen und die technischen Rahmenbedingungen optimieren.

Wir würden uns freuen auf dem plentymarkets Online-Händler-Kongress zu diesem und anderen Themen mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.


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